SEAT spricht breite Zielgruppe an

SEAT spricht breite Zielgruppe an

Spanische Automarke ist seit 40 Jahren auf dem deutschen Markt

SEAT lebt von Emotionen. Wer an SEAT denkt, erinnert sich vielleicht noch an das erste Auto, den Roadtrip mit Freunden durch halb Europa oder den Familienurlaub am Strand. Die Marke hat in den vergangenen Jahrzehnten hierzulande die Mobilität geprägt. Den Grundstein dafür legte SEAT vor 40 Jahren: Am 10. März 1983 startete die spanische Marke ihren Verkauf in Deutschland und sicherte sich im Laufe der Jahre mit attraktiven Modellen und damit verbundenen Erlebnissen einen Platz in vielen Herzen.

Als SEAT 1983 die Geschäfte in Deutschland aufnahm, war die Marke hierzulande kaum bekannt. SEAT fokussierte sich mit Lizenzmodellen von Fiat vornehmlich auf den spanischen Markt. Erst durch das Ende der Kooperation mit den Italienern Anfang der 1980er-Jahre konkretisierten sich die Expansionspläne der Spanier. Ein mit Volkswagen 1982 geschlossenes Produktions- und Wirtschaftsabkommen unterstützte die Pläne. Mit dem SEAT Ibiza, dem ersten selbst entwickelten Modell, arbeitete die Marke zudem an einer attraktiveren Gestaltung ihres Produktportfolios. Und die Spanier setzten Maßstäbe mit dem Kleinwagen: Das Design stammte von Giugiaro aus Italien, den Motor entwickelte Porsche. Das sorgte für viel Aufsehen und hinterließ auch beim Volkswagen Konzern einen positiven Eindruck. Die Marke wollte Kunden mit kompakten und praktischen Konzepten zu einem günstigen Preis vom Kauf überzeugen. Die Rechnung ging auf: Spätestens mit dem modern konzipierten SEAT Ibiza hatten sich die Spanier einen Namen in Deutschland gemacht.

Volkswagen stieg 1986 mit 75 Prozent bei den Spaniern ein und baute die Beteiligung 1990 auf 99,99 Prozent aus. Mit Erfolg: SEAT boomte Ende der 1980er Jahre in Deutschland – gehörte zu den am schnellsten wachsenden Automarken. Das Unternehmen investierte ins Vertriebsnetz und entwickelte auf Basis von Volkswagen Derivaten neue Modelle – auch, um die wachsende Nachfrage hierzulande bedienen zu können. So startete 1993 die zweite Generation des SEAT Ibiza – die beiden Modelle SEAT Toledo und SEAT Cordoba mischten zur selben Zeit in der Kompaktklasse mit. Der SEAT Arosa führte 1997 die lange Tradition der Kleinstwagen fort und ab 1999 eroberte der SEAT Leon den deutschen Markt. Letzterer entwickelte sich zu einem der erfolgreichsten Modelle.

„Das ebenso vielfältige wie abwechslungsreiche Angebot an Modellen half in den 1990er-Jahren dabei, eine breite Zielgruppe anzusprechen. Dadurch konnte SEAT sukzessive in die Spitzengruppe der Importeure aufsteigen“, erklärte SEAT Deutschland Geschäftsführer Bernhard Bauer gegenüber DIE AUTOSEITEN.