Vom Nürburgring auf die Straße
Kia EV6 GT: Der Beweis, dass vollelektrische Autos Fahrspaß machen
Kia hat mit dem Ende 2021 eingeführten EV6, seinem ersten ausschließlich für den Batterieantrieb konzipierten Modell, bereits Geschichte geschrieben: Der Elektro-Crossover wurde 2022 als erstes Fahrzeug einer koreanischen Marke zu Europas „Car of the Year“ gewählt. Mit umso mehr Spannung wurde der EV6 GT erwartet, das bisher stärkste Serienmodell der Marke, das die Fahrdynamik eines Supersportwagens mit Crossover- und Grand-Tourer-Qualitäten verbinden will. Schon nach der EV6-Weltpremiere im März 2021 gab es so viele Vorreservierungen, dass vorübergehend keine weiteren mehr angenommen wurden. Heute sind die ersten Auslieferungen der bereits vorbestellten EV6 GT an die europäischen Kunden erfolgten.
„Unsere Marke verfolgt konsequent das Ziel, ein führender Anbieter nachhaltiger Mobilitätslösungen zu werden. Und der Kia EV6 GT ist der beste Beweis dafür, dass vollelektrische Autos Fahrspaß und Begeisterung in bisher nicht gekannter Art und Weise bieten können“, sagt Thomas Djuren, Geschäftsführer von Kia Deutschland. „Dieser Crossover kombiniert die Kraft, die Fahrleistungen und die Agilität eines Sportwagens mit dem Komfort, der Reichweite und der ultraschnellen Ladefähigkeit, die einen modernen GT auszeichnen.“
Der zweimotorige Antriebsstrang des EV6 GT wurde speziell für ein dynamisches Fahrerlebnis entwickelt. Der Allradantrieb soll auch unter schwierigsten Bedingungen eine hohe Fahrsicherheit und -dynamik gewährleisten. Der Schlüssel zur Technologie des EV6 GT liegt in der Drehfreudigkeit seines Elektroantriebs: Die beiden Motoren an der Vorder- und Hinterachse erreichen mit bis zu 21.000 Umdrehungen pro Minute außergewöhnlich hohe Drehzahlen. Dadurch konnte die Leistung des Frontmotors, bekannt aus dem EV6 AWD, auf 218 PS (160 kW) gesteigert werden. Das kraftvolle neue Hecktriebwerk leistet 367 PS (270 kW). So mobilisiert dieses Power-Duo insgesamt 585 PS (430 kW) und ein kraftvolles Drehmoment von 740 Nm.
Die Fahrleistungen und Touring-Qualitäten des EV6 GT, der auf der zukunftsweisenden Elektroplattform E-GMP (Electric-Global Modular Platform) basiert, wollen in diesem Segment Maßstäbe setzen. Im Vergleich zum ebenfalls zweimotorigen EV6 wurde die Leistung erheblich gesteigert. Das liegt vor allem am Heckmotor des GT, der um 63 Prozent stärker ist als das hintere EV6-Triebwerk. Die Plattform E-GMP, die Kia beim EV6 erstmals einsetzt und die bis zu sechs weiteren Elektromodellen der Marke als Basis dienen soll, hat die Fahrdynamik-Entwicklung des Crossovers entscheidend begünstigt. So verdankt der EV6 GT seine Fahrcharakteristik unter anderem der ausgewogenen Gewichtsverteilung auf Vorder- und Hinterachse (Verhältnis 49:51), an der die großflächig in die Bodengruppe integrierte Batterie maßgeblichen Anteil hat. Diese Platzierung des Akkus trägt auch zum niedrigen Schwerpunkt des Fahrzeugs bei, der das gute Handling und Fahrverhalten ermöglicht, das besonders auf kurvenreichen Straßen zur Geltung kommt.
Mithilfe der Fahrmodus-Wahl lässt sich der dynamische Charakter des EV6 GT je nach Vorlieben des Fahrers verändern. Schon im Fahrmodus „Eco“, „Normal“ oder „Sport“ werden dank des sportlichen Konzepts und des niedrigen Schwerpunkts unerwünschte Karosseriebewegungen wirksam unterbunden. Der Schlüssel zur maximalen Dynamik ist jedoch der spezielle GT-Modus, der sich über eine neonfarbene Taste rechts unten auf dem Zweispeichen-Lenkrad jederzeit aktivieren lässt. Obwohl der EV6 GT ausschließlich für den Straßeneinsatz entwickelt wurde, hat das Kia-Entwicklungsteam auch auf der berühmten Nordschleife des Nürburgrings anspruchsvolle Testfahrten durchgeführt.