Sein Zuhause ist hinter dem Lenkrad
Als Markenbotschafter der Volkswagen R repräsentiert Tanner Foust die Performance-Marke auf der ganzen Welt. Er ist US-amerikanischer Rennfahrer, Stuntman und Moderator. Hintergrund: Wer ist Jason Bourne? Um diese Frage geht es in der bekannten und gleichnamigen Filmreihe. Zwar wird Bourne von Hollywoodstar Matt Damon dargestellt, doch wenn es um spektakuläre Szenen im Auto geht, wechselt Tanner Foust in die Rollen diverser Geheimagenten der Filmreihe. Viermal wurde er Rallyecross-Champion, zuletzt im Jahr 2019 mit dem Volkswagen Beetle R. Zwei Meisterschaften in der „Formula Drift“ und vier Goldmedaillen bei den X-Games kann der Volkswagen Pilot ebenso vorweisen.
Heute ist der 46-Jährige aktiv in die Abstimmungs- und Abnahmeprozesse neuer Volkswagen R Fahrzeuge eingebunden. „Tanner Foust ist ein Mann mit vielen Talenten. Natürlich sticht sein fahrerisches Können hervor. Durch seine positive Art und seine mitreißende Begeisterung für sportliche Automobile ist er zudem außerordentlich sympathisch. Tanner passt hervorragend zu uns und vertritt das, wofür Volkswagen R weltweit steht – in einer charismatischen und authentischen Art und Weise“, sagt Jost Capito, Leiter Volkswagen R. „Seine Expertise ist auch für die Weiterentwicklung und Optimierung von R-Modellen ein echter Gewinn.“
Anfang Februar vereinte das GP Ice Race in Zell am See das Erfolgsduo Foust und Beetle R. Im 560 PS starken Beetle gewann Foust 2019 die American Rallyecross (ARX) Meisterschaft – ein krönender Abschluss zum Ausstand der Baureihe. Auf dem österreichisches See driftete das Erfolgsduo gekonnt über das Eisoval. „Der Beetle R ist das spaßigste Büro, das man haben kann. Das ist wirklich eine einmalige Maschine. 2019 war das letzte Jahr, in dem dieser Beetle in Rennen zum Einsatz kam. Daher ist es für mich etwas Besonderes, dass ich ihn hier in Zell am See noch einmal fahren durfte“, sagt R-Markenbotschafter Foust voller Begeisterung.
Seine neuen „Arbeitsplätze“: der eR1 und der für das „Baja 1000 Rennen“ vorbereitete Altas Cross Sport. Beim eR1 handelt es sich um ein Erprobungsfahrzeug für einen rein elektrischen Rennwagen mit der Karosserie des Golf. „Die Zukunft von Volkswagen und vom Motorsport ist elektrisch“, freut sich Tanner Foust insbesondere auf die Einsätze mit dem eR1. Nach Kälte und Eis ging es für ihn Anfang des Jahres in die Hitze. Beim „Dub Drive GC“ in Abu Dhabi fand im Februar das größte Volkswagen Treffen im mittleren Osten statt. Neben spektakulären Driftshows stand dort auch die Wahl zum R-Modell des Jahres an. Die liebevoll aufbereiteten Volkswagen Modelle der Enthusiasten beim „Dubbie“ Treffen wusste Foust sehr zu schätzen.
Nicht nur die Actionfilm-Charaktere der Jason Bourne Reihe verdanken dem R-Markenbotschafter ihr außerordentliches fahrerisches Talent. Foust wirkte auch in weiteren Hollywood-Produktionen als Stuntfahrer mit: In Iron Man 2, Need 4 Speed und der beliebten Fast & Furious-Reihe. In „Tokyo Drift“, dem dritten Teil der PS-Saga, zirkelte er getunte Sportwagen gekonnt und kamerawirksam über den Asphalt und schmale Parkhausauffahrten. Die gedriftete Maßarbeit auf engem Raum brachte ihm eine Nominierung zu den Taurus World Stunt Awards ein. Auch als Moderator macht Foust eine gute Figur: Von 2010 bis 2016 führte er das Publikum durch die US-Version des TV-Magazins „Top Gear“.
Die Leidenschaft zum Querfahren packte Foust schon früh – und zwar in Schottland, nicht in den USA: Dort wuchs der Sprössling einer amerikanischen Navy-Familie auf und entdeckte das Rallyefahren für sich. Auf den abgelegenen schottischen Landstraßen lernte der junge Foust zugleich, wie man richtig Auto fährt. Nach seiner Zeit in Europa zog er in die USA, um im Bundesstaat Colorado Biologie zu studieren. Doch die Faszination für den Motorsport ließ ihn niemals los: In den Semesterferien verbrachte er jede freie Minute an Rennstrecken. Um sich Fahrzeiten in Rennautos zu sichern, jobbte er als Mechaniker oder Fahrtrainer – bis er nach Abschluss des Studiums und nach einer Zeit als Amateur-Rennfahrer 2003 den Sprung ins Profilager schaffte. Seitdem ist seine Heimat Kalifornien. Aber sein eigentliches Zuhause ist bis heute vor allem: Hinter dem Lenkrad.