Hände weg vom Lenkrad
Ford BlueCruise-System ermöglicht entspanntes Fahren – Erstmals im Mustang Mach-E
Ford hat vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die Freigabe zur Nutzung der „BlueCruise“-Technologie in Deutschland erhalten. Mit dieser Technik dürfen Autofahrer auf bestimmten Abschnitten zahlreicher Bundesautobahnen – Blue Zones genannten – die Hände vom Lenkrad nehmen, während sie dem Verkehrsgeschehen aber weiterhin aufmerksam folgen. Ford verspricht, dass „BlueCruise“ den Fahrer entlastet und so einentspanntes Ankommen ermöglicht. DIE AUTOSEITEN konnten bereits die neueTechnologie im Mustang Mach-E live erleben und einen ersten Fahreindruck erfahren. Als erstes Modell geht der rein elektrische Mustang Mach-E mit dem BlueCruise-System an den Start.
Hintergrund: Zu den zentralen Voraussetzungen für die Genehmigung gehört die hinter dem Lenkrad angebrachte Infrarotkamera. Sie prüft, ob der Fahrer das Verkehrsgeschehen weiterhin beobachtet. Auf diese Weise stellt sie die aktive Überwachung des Verkehrsgeschehens und die Kontrolle des Wagens durch den Fahrer sicher. Fakt ist, während der Autofahrt seine E-Mails checken, ist natürlich nicht zulässig.
Über Sensoren wie die nach vorne gerichtete Frontkamera erfasst Ford Blue Cruise Fahrbahnmarkierungen, Geschwindigkeitsbegrenzungen und sich verändernde Verkehrsbedingungen. Auf dieser Basis regelt das hochmoderne Assistenzsystem Lenkung, Beschleunigung, Bremsen und die Positionierung des Wagens in der eigenen Fahrspur. Dabei hält es je nach Geschwindigkeit den angemessenen Abstand zu vorausfahrenden Verkehrsteilnehmern ein – bis hin zum Anhalten und Anfahren im Stopp-and-go-Verkehr. Zeitgleich erkennt die hinter dem Lenkrad positionierte Infrarotkamera, ob der Fahrer der aktuellen Verkehrssituation auch weiterhin seine volle Aufmerksamkeit widmet.
„Wir freuen uns sehr,dass wir unseren Kunden diese innovative Technologie nun auch in Deutschland anbieten können, nachdem wir im April bereits in Großbritannien der erste Hersteller in Europa mit einem System dieser Art waren“, erklärt Martin Sander, Geschäftsführer von Ford Model e Europa. „Ford BlueCruise erreicht in puncto Komfort für den Autofahrer eine völlig neue Dimension: Es kann anstrengende Reisen auf Autobahnen stark vereinfachen, denn es unterstützt den Fahrer auf intelligente, vielfach erprobte und vor allem sichere Weise – für ein deutlich entspannteres Erreichen des Zielorts.“
Weltweit erfasste Daten aus mehr als einer Million Testkilometern bildeten die Basis für eine erfolgreiche Zulassung in Deutschland. In den USA und Kanada haben schon mehr als 194.000 Fahrzeuge der Marken Ford und Lincoln über 175 Millionen Kilometer im BlueCruise-Modus zurückgelegt – bereits 2021 ging das System dort in Serie. In Europa haben die Ingenieure von Ford die jüngste Generation fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme wie Ford BlueCruise sowie die zugehörigen Funktionen über weitere 160.000 Kilometer im öffentlichen Straßenverkehr getestet.
Der Mustang Mach-E GT
Der Mustang Mach-E GT ist die leistungsstärkste Version der rein elektrischen Mustang Mach-E-Baureihe – der GT übertrifft in puncto Drehmoment alle bisherigen Serienmodelle, die Ford in Europa angeboten hat. Fakt ist, das ein Drehmoment von 860 Nm ihn in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h katapultiert.
Zwei kraftvolle Elektromotoren und serienmäßiger Allradantrieb, das adaptive Magne Ride-Fahrwerk sowie Hochleistungsbremsen vom Rennsportspezialisten Brembo wollen dem Mustang Mach-E GT zu dynamischen Fahrleistungen auf Sportwagen-Niveau verhelfen – und natürlich zu einer beeindruckenden Agilität.
Der Mustang Mach-E GT bietet zwei Wechselstrom-Motoren mit einer kombinierten Leistung von 478 PS (358 kW) und eben dem beeindruckenden Drehmoment von 860 Nm – fast 15 Prozent mehr als der exklusive Hochleistungs-Sportwagen Ford GT. Der neu konstruierte, permanent-erregte Synchronmotor an der Hinterachse erreicht bereits nach einer Ansprechzeit von nur 0,5 Sekunden seine maximale Antriebskraft. Unabhängig davon steuert der vordere Motor des Allradsystems weitere Leistung, Drehmoment und Traktion bei. Im Zusammenspiel vermitteln die beiden E-Motoren für eine beeindruckende Beschleunigung aus dem Stand heraus. Zudem spendierte Ford der GT-Version eine spezielle Kalibrierung des Antriebsstrangs: Sie teilt den Hinterrädern einen größeren Anteil des Motormoments zu als den anderen Mach-E-Allradversionen – unterstützt durch speziell entwickelte Reifen, die das extreme Drehmoment auf die Straße bringen.
Dem Mustang Mach-E GT sind auch die serienmäßigen 20-Zoll-Leichtmetallräder mit glanzgedrehten Flächen und glänzend schwarzen Zwischenräumen vorbehalten. Das in Kontrastfarbe schwarz lackierte Dach, Außenspiegelkappen ebenfalls in Kontrastfarbe Schwarz und Bremssättel in Rot komplettieren den dynamischen Auftritt.