Der Härtetest abseits des normalen Alltags
Toyota gewinnt die anspruchsvolle Rallye Dakar 2025
Mehr als 8.000 Kilometer durch tückisches Gelände, knapp zwei Drittel auf Zeit: Toyota Gazoo Racing hat die anspruchsvollste Rallye Dakar aller Zeiten überstanden, ein Jahresauftakt nach Maß: Bei der 47. Ausgabe der Rallye Dakar haben sich Yazeed Al Rajhi und sein deutscher Beifahrer Timo Gottschalk im Toyota Hilux den Gesamtsieg gesichert. Platz zwei belegten Henk Lategan und Brett Cummings aus dem Werksteam von Toyota Gazoo Racing, die die Marathonrallye über neun Etappen anführten, letztendlich jedoch mit 3:57 Minuten hinter Al Rajhi und Gottschalk landeten. Der saudi-arabische Al Rajhi erfüllte sich mit dem Sieg bei der Rallye Dakar auf heimischen Boden einen Lebenstraum und führt nun die Gesamtwertung in der Rallye-Raid-Weltmeisterschaft (W2RC) an, deren Jahresauftakt die Rallye Dakar darstellt.
Das mittlerweile sechste Gastspiel des Rennens in Saudi-Arabien markiert den ultimativen Härtetest für Fahrer und Fahrzeug. Auf insgesamt zwölf Etappen müssen die Teilnehmer ihr Können und ihre Ausdauer unter Beweis stellen. Los ging es am 3. Januar 2025 in Bisha im Südwesten des Landes mit einem Prolog, der die Startreihenfolge für die eigentliche Rallye festlegt. Anschließend warten unterschiedlich lange Abschnitte – von einer kurzen, aber anspruchsvollen Etappe über 134 Kilometer am letzten Tag bis zum 606 Kilometer währenden Marathon. Die zermürbende 48-Stunden-Chrono-Etappe stellt die Teams auf die Probe. Sie müssen sich auf ihre eigenen Fähigkeiten und Ressourcen verlassen und die Nacht ohne externe Hilfe überstehen. Der Ruhetag am 10. Januar in Hail bietet eine kurze Verschnaufpause, bevor es mindestens ebenso intensiv weitergeht. In der zweiten Woche warten die ikonischen Sanddünen von Empty Quarter, die die Navigation in Saudi-Arabien erschweren – die Zieleinfahrt erfolgt am 17. Januar in Shubaytah.