Das Auto bietet hohe Flexibilität
Sparen nicht auf Kosten der Sicherheit
Energiekrise, Inflation, Rezession: Für die meisten Menschen ist das Leben teurer geworden. Besonders betroffen sind all jene, die auf das Auto als Verkehrsmittel angewiesen sind. Derzeit ist kein Ende dieser Entwicklung in Sicht. Heute müssen viele Menschen irgendwo sparen. Wenn das Auto auch davon betroffen ist, tun sie dies aber nicht auf Kosten von dessen Sicherheit. Das belegt der aktuelle KÜS Trend-Tacho, der im Februar 2023 unter Mitarbeit dem Kölner Institut BBE Automotive GmbH erstellt wurde: 46 Prozent der Befragten können sich ein Leben ohne Auto nicht vorstellen. 72 Prozent schätzen vor allem die mit dem Auto verbundene, immer gegebene Flexibilität. 43 Prozent sehen das Auto als reinen Gebrauchsgegenstand. Ähnlich wichtig erweist sich in der Befragung der Spaßfaktor am Autofahren, den 45 Prozent als wichtig nennen.
Lediglich 23 Prozent ziehen einen Auto-Verzicht in Betracht und dies ausschließlich für den Fall, nicht darauf angewiesen zu sein. Für ein Viertel der Befragten ist es wichtig, dass das Auto äußerlich in einem ansprechenden Zustand ist. Nur neun Prozent legen Wert darauf, dass ihr Auto aus dem Portfolio einer besonders renommierten Marke, also eines Premium-Herstellers kommt.
Wenn das Auto dann doch Teil des Sparkurses ist, suchen die Autofahrer vor allem nach Tankstellen mit möglichst niedrigen Kraftstoffpreisen. Auch Kfz-Werkstätten werden dann verstärkt nach der Preisgestaltung ausgewählt. Weiteres Sparpotential sehen die Befragten darin, das Auto seltener als üblich waschen zu lassen, in einem Wechsel zu einer anderen Autoversicherung und darin, auf Autozubehör zu verzichten. Anstehende Reparaturen aus Sparzwängen heraus aufzuschieben, kommt nur für wenige Verbraucher in Betracht.