Erkenntnisse für den Straßensportwagen
Porsche startet weiterhin in der Formel E
Porsche verlängert sein Engagement in der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft. Damit steht der Stuttgarter Sportwagenhersteller auch dann am Start, wenn die vierte Fahrzeuggeneration in der vollelektrischen Rennserie Einzug hält, die sogenannte GEN4. Mit einem zeitweisen Allradantrieb bietet das Reglement schon ab der nächsten 11. Saison eine weitere technische Herausforderung mit Relevanz für die Straße. Die Einführung von GEN4 erfolgt zur Saison 2026/2027 und soll weitere Entwicklungsfreiheiten mit sich bringen, von denen die Hersteller noch mehr für ihre Serienprodukte lernen können.
„Unser Engagement in der Formel E ist von Anfang an langfristig ausgerichtet“, erklärt Michael Steiner, Vorstand für Forschung und Entwicklung der Porsche AG. „Die Entwicklung unserer Rennfahrzeuge zeigt das enorme Potenzial der E-Mobilität. Künftig wollen wir in der Formel E noch mehr Erkenntnisse gewinnen und diese auf unsere Straßensportwagen übertragen. Als eine der wettbewerbsstärksten Serien im Motorsport treibt sie die technologischen Höchstleistungen von Porsche an. Wir freuen uns darauf, die Meisterschaft weiter mitzugestalten und die Fortschritte der E-Mobilität voranzutreiben.“
Porsche startet seit 2019/2020 in der Elektro-Rennserie. Damals kamen Fahrzeuge der zweiten Generation zum Einsatz, mit denen ein reichweitebedingter Fahrzeugwechsel zur Rennhalbzeit bereits nicht mehr nötig war. Aktuell befinden sich Formel-E-Rennwagen in ihrer dritten Generation – mit bis zu 350 kW Leistung, einer maximalen Rekuperationsleistung von 600 kW und über 300 km/h Höchstgeschwindigkeit. Mit Einführung der GEN4 erfolgt dann der nächste technologische Schritt: Hier soll die Leistung auf bis zu 600 kW steigen, die Rekuperationsleistung auf bis zu 700 kW.