Ein Meilenstein bei Ford
Der Explorer ist das erste vollelektrische Volumen-Modell
Der 21. März 2023 markierte einen Meilenstein in der Entwicklung
von Ford zu einem Anbieter vollelektrischer Automobile: Das Unternehmen hat an diesem Tag mit dem Explorer sein erstes vollelektrisches Volumen-Modell vorgestellt, das in Europa produziert wird. Es rollt in Köln vom Band – genauer: im CEC, dem „Cologne EV Center“ – EV steht für Electric Vehicle. Inspiriert von der US-Ikone Explorer, ist dieser Crossover die eigenständige europäische Interpretation eines vollelektrischen Explorers – produziert in Europa für Europa.
Für die Fertigung baut Ford den Kölner Standort für rund zwei Milliarden US-Dollar um. Bis 2026 will Ford mehr als 600.000 E-Fahrzeuge pro Jahr in Europa verkaufen und dort bis 2030 ausschließlich vollelektrisch angetriebene Pkw anbieten. Den neuen Explorer hat der auf Elektromobilität spezialisierte Geschäftsbereich „Ford Model e“ entwickelt. Ford wird den „Verbrenner“-Explorer weiterhin in Nordamerika und in vielen anderen Märkten verkaufen und die neuen E-Version in Europa. Es gibt derzeit keine Pläne, den vollelektrischen
Explorer in andere Märkte zu exportieren.
Ford bietet den 180 km/h schnellen vollelektrischen Explorer wahlweise mit Heck- oder Allradantrieb sowie in drei Ausstattung „Style“, „Select“ und „Premium“ an. Die Einstiegsversion mit 125 kW und Heckantrieb kostet 39.900 Euro, das Topmodell mit 250 kW und Allradantrieb 56.900 Euro. Die Serienausstattung aller Explorer-Modelle beinhaltet das vernetzte Konnektivitäts- und Entertainmentsystem Ford SYNC Move. Es greift auf einen 14,6 Zoll großen Touchscreen in der Mittelkonsole zu, der sich in Höhe und Neigung in einem 30-Grad-Winkel verstellen lässt.
Der Ford-SUV misst eine Länge von 4,46 Meter, eine Breite von 2,06 und eine Höhe von 1,60 Meter. Der Fünfsitzer bietet einen Radstand von 2,77 Meter. Um auch für längere Touren mit der Familie gut gerüstet zu sein, verfügt der neue Explorer über Stauräume mit einem Volumen von rund 470 Litern. Hierzu zählen auch die sogenannte „MegaConsole“, die für sich betrachtet bereits 17 Liter fasst, sowie der blickgeschützte „My Private Locker“ im Innenraum.
Auf die Reisequalität des Ford Explorer sollen auch die kurzen Ladezeiten der Antriebsbatterie (400 Volt) Einfluss haben. Per Gleichstrom (DC)-Schnell-Ladung über den CCS-Ladeanschluss am hinteren Kotflügel lässt sich das Batteriepack in nur 25 Minuten von zehn auf 80 Prozent aufladen. Über den CCS-kompatiblen Anschluss lädt der vollelektrische Explorer mit dem mitgelieferten Kabel auch an Typ-2-Ladestationen mit Wechselstrom. Eine Wallbox mit 11 kW beschleunigt das Aufladen zu Hause.