Camping ist nicht immer preiswert
Mit flexiblem Einbau zum Wohnmobil
Camping liegt im Trend. Besonders preisgünstig ist die Ausrüstung in vielen Fällen nicht. Vor allem für jene nicht, denen ein Urlaub oder ein Wochenende im Zelt doch zu spartanisch und erdverbunden erscheint. Richtige Wohnwagen oder Wohnmobile belasten ein Bankkonto erheblich. Doch es gibt einen Kompromiss: Wenn der vorhandene Kombi, Van oder Kleinbus genügend Platz bietet, können flexible Einbauten das Fahrzeug in ein kompaktes Wohnmobil verwandeln. Salopp werden solche Einrichtungsmodule gern „Campingkisten“ genannt.
Die GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung mbH) betont, dass Sicherheit bei der Verwendung dieser Module oberste Priorität haben muss. Es ist entscheidend, dass alle Module stabil befestigt und während der Fahrt gesichert sind, um die Sicherheit aller Insassen zu gewährleisten. Auch bei plötzlichen Ausweich- oder Bremsmanövern dürfen sie nicht verrutschen, sich lösen oder ihren Inhalt verlieren. Denn der könnte zum gefährlichen Geschoss werden. Die Bandbreite reicht von der selbst gebauten Campingkiste aus Holz bis zum maßgeschneiderten und aufwendig gefertigten Modul aus dem Fachhandel. Im ersten Fall ist man mit wenigen hundert Euro dabei, im anderen Fall werden gern 2.000 Euro und mehr fällig. Der eigene Anspruch an Annehmlichkeiten und Ausführung entscheidet – oder eben der Geldbeutel.
Zwei Vorteile der Module sind Flexibilität und Kostenersparnis. Außerdem lassen sie sich auf individuelle Bedürfnisse anpassen. Viele Sets beinhalten Bett, Mobilküche, Aufbewahrungssysteme und sogar Sanitäreinrichtungen – alles demontierbar und damit auch außerhalb des Fahrzeugs nutzbar, etwa im Gartenhäuschen. Und umgekehrt belegen die Teile nicht viel Platz, wenn Kombi oder Transporter im Alltag bewegt werden.